Eine Mirpzahl ist eine Primzahl, die rückwärts gelesen eine andere Primzahl ergibt (mirp ist prim rückwärts geschrieben). Ein Primzahlpalindrom wie z. B. 131 ist daher keine Mirpzahl, da sich rückwärts gelesen zwar ebenfalls eine Primzahl ergibt, aber keine andere, sondern dieselbe.

Im Gegensatz zur Eigenschaft Primzahl hängt die Eigenschaft Mirpzahl auch vom verwendeten Stellenwertsystem ab: Beispielsweise ist im Hexadezimalsystem 11 (dezimal: 17) zwar eine Primzahl, aber nur ein Primzahlpalindrom und keine Mirpzahl.

Die ersten Mirpzahlen im Dezimalsystem sind 13, 17, 31, 37, 71, 73, 79, 97, 107, 113, 149, 157, 167, 179, 199, 311, 337, 347, 359... (Folge A006567 in OEIS).

Die größte bisher bekannte Mirpzahl ist 10 10006 941992101 10 4999 1 {\displaystyle 10^{10006} 941992101\cdot 10^{4999} 1} . (Stand Oktober 2020)

Die folgenden 11 aufeinander folgenden Primzahlen sind sämtlich Mirpzahlen:

1477271183, 1477271249, 1477271251, 1477271269, 1477271291, 1477271311, 1477271317, 1477271351, 1477271357, 1477271381, 1477271387

Den Mirpzahlen kommt allerdings keine besondere mathematische Bedeutung zu. Sie können eher dem Bereich der Unterhaltungsmathematik zugeordnet werden.

Siehe auch

  • Liste besonderer Zahlen
  • Spiegelzahl

Literatur

  • Martin Gardner: The Magic numbers of Dr. Matrix. Prometheus Books, Buffalo NY 1985, ISBN 0-87975-282-3

Weblinks

  • Folge A006567 in OEIS
  • Eric W. Weisstein: Emirp. In: MathWorld (englisch).
  • Mirpzahlen in der Prime Glossary (englisch)

Einzelnachweise


Mirpzahlen bis 1000 (50, 100, 200, 500, 1000) in Tabelle / Liste

Figur 8 Boxplot Darstellung der miR208a und miR499 Konzentrationen

Mirfak

Mir

Millimeter